Rund um – Borkum

Wind, Wellen und das Watt ...

Musikpavillon
Musikpavillion an der Bürgermeister-Kieviet-Promenade
Steckbrief
Region Ostfriesische Inseln
Strecke 21,5 km
Dauer 05:15 h - Wandern
Höhenmeter 15 m
Höchster Punkt 11 m
Start/Ziel Musikpavillion, Bürgermeister-Kieviet-Promenade, 26757 Borkum
Kondition
4/5
Technik
3/5
Natur
5/5
Einkehr
3/5

Mit dem Rundwanderweg Rund um Borkum gelingt es die Insel mit beeindruckenden Aus- und Weitsichten wandernd zu erleben. Die Umrundung der von der Nordsee und dem Wattenmeer umgebenen und umspülten, oft auch von einer steifen Brise umtosten ostfriesischen Insel, bietet bei guter Sicht Ausblicke in alle 4 Himmelsrichtungen.

Borkum als westlichste und auch größte der Ostfriesischen Inseln liegt mitten im Naturschutzgebiet Niedersächsisches Wattenmeer. Als Rundtour verläuft der Weg zu großen Teilen an der Borkumer Promenade, der Wasserkante und dem Deich am Südstrand, dann dem Tüskendör Deich auf der Wattseite mit Blick hinüber auf den Borkumer Hafen, sowie abschließend kilometerweit durch den feinen Sand des Nordstrandes. Der Rundweg ermöglicht damit unnachahmlich die Wahrnehmung und das Erleben Borkum’s als Insel inmitten dieses hochseeklimatischen Naturschatzes.

Ausblicke ergeben sich auf der Tour entlang der Küstenlinien

    • im Westen zu den niederländischen unbewohnten westfriesischen Inseln
    • im Süd-Westen der Blick über die Schifffahrtsroute der Ems auf die Niederländische Küste mit der industriellen Kulisse von Eemshaven
    • im Norden hinein in das Ostfriesische Wattenmeer
    • im Nord-Westen ist es möglich die Nachbarinsel Juist hinter der offenen Nordsee zu erkennen
    • und im Norden erstreckt sich die offene Nordsee mit seinen Windparks in der Ferne

 

Dazwischen bieten das idyllische Dünenwäldchen Greune Stee oder auch die weite Dünenlandschaft im Nord-Osten der Insel, kurzweilige Abwechslung auf den gut 21 km Rund um Borkum (Streckenlänge an der Wasserlinie kann je nach Gezeiten-Stand etwas variieren)

Wegbeschreibung

März 2023 – Wir starten den Rundweg am Musikpavillon an der Bürgermeister-Kieviet-Promenade. Hier haben wir uns vorab im Ria’s Beach mit einem leckeren Frühstück für die Rundtour gestärkt und haben ausreichend Proviant im Rucksack für die gut 21 km der Tour. …

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… Das Wetter zeigt sich dieses Frühjahr mit Wind, Wolken und frischen 5° angemessen herausfordernd.

Der Wind schiebt uns den ersten Abschnitt die Promenade hinunter bis zum Restaurant “Alte Liebe”. Von hier müssen wir hinunter zum Strand, weil der Weg entlang der Dünen seit einiger Zeit aus Sicherheits- und Dünenschutzgründen nicht mehr von Sand geräumt wird. Daher geht es zwischen den zahlreichen Buhnen entlang, immer wieder mal im Zickzack und mit einem Etagenwechsel, da der Sand sich in unterschiedlichen Höhen zwischen den Buhnen angesammelt hat. Ein Ausflug auf die Buhnen ist für ein Selfie “Mitten im Meer” ein beliebter Zwischenstopp. Doch Vorsicht, die Buhnen sind meist am Ende von rutschigen Algen bewachsen.

Wir biegen beim Wegweiser “Padje bi de Kugelbake” in das urwaldähnliche Dünenwäldchen Greune Stee. Hier ist es windgeschützt und das Bruchwäldchen mit seinen unbefestigten Singletrails, entführt uns durch seine vielfältige Flora und Fauna in eine andere Welt, die es so auf keiner anderen ostfriesischen Insel gibt. Nach einem kurzen Stück befestigtem Weg durch die Greune Stee, öffnet sich der Blick bald wieder, als wir am Tüskendör Deich angekommen sind.

Hier wird der Deich durch die Straße zwischen Borkum und seinem Fährhafen unterbrochen. Am Deichtor befindet sich ein großes Mosaik, das Besucher:innen bei der Anfahrt vom Hafen bunt und fröhlich begrüßt.

Nun geht es auf der Deichkrone in Richtung Osten. Vom Deich öffnet sich der weite Blick über das Wattenmeer und öffnet auch dem Wind alle Tore. Da heute Windstärke 6 über den Deich zieht, weichen wir nach einer Weile auf den Weg unterhalb des Deiches aus, der ein wenig Schutz bietet.

Auf halbem Weg bietet der Abzweig zum Ostland die Option die Tour individuell abzukürzen. Auch wenn die Vorräte bereits aufgebraucht sein sollten, kann hier die Tour mit dem Hin- und Rückweg über das Ostland um gut 3 km erweitert werden, inklusive einer Einkehr im Cafe Ostland.

Für uns geht es aber heute weiter zum Ende des Deiches in Richtung der Steerenk-Klipp Aussichtsdüne (Wegweiser Duala-Aussichtsdüne folgen).

Kurz danach biegen wir am Wegweiser “Dör de Halingjes” links in die Dünen des Insel Osten ab. Wer die Tour um ca. 5 km erweitern möchte kann auch dem Weg weiter in Richtung Hooge Hörn folgen und dann am Nordstrand bis zur Borkumer Promenade zurück wandern. Da der Weg jedoch häufig unter Wasser steht und für nasse Schuhe sorgt, wählen wir bei der kühlen Temperatur die kleine Runde durch die Dünen. An der Oostbake vorbei genießen wir die Wärme und windgeschützte Ruhe der Dünen. Wir begegnen unzähligen Kaninchen, einem Reh und stören auch einen Fasan bei seiner Futtersuche.

Kurz vor dem Ostland geht es dann rechts hoch über die Sanddünen, hinüber zum Nordstrand. Vom Dünenkamm geht der Blick über den endlos scheinenden Strand und die Weite der Nordsee, die uns mit einer rauschenden und tosenden Kulisse empfängt.

Am Strand zieht es uns gleich hin zur Wasserkante und den an den Strand rollenden Wellen. Nachdem wir die obligatorischen Erinnerungs-Muscheln gesammelt haben, nehmen wir den letzten Abschnitt der Tour in Angriff.

Der Strand scheint beinahe unendlich und vermittelt bei Ebbe und dem heutigen Wetter das Gefühl von einsamer Ruhe und befreiender Weite. Auf dem Weg an der Wasserlinie ist es ratsam einige Priele zu umgehen, um nicht in einer Sackgasse zu enden, die entweder den Rückweg oder zumindest nasse Schuhe bedeuten würde.

Langsam sehen wir den neuen Leuchtturm im Zentrum Borkums näher kommen, und erreichen müde aber voller neuer Eindrücke nach einem erwanderten Halbmarathon wieder die Promenade von Borkum. Zur Belohnung beenden wir Rund um Borkum bei einem Stück Käsekuchen, Milchreis und Kaffee, erneut im Ria’s Beach

Viel Spass, bei eurem eigenen “Walk On Trails”

Karin & Dirk

Respect Nature
Respect Nature Info zu diesem Beitrag
Informationen

Rundweg

ca. 86 % Offroad (Pfad, Schotter, Naturwege, Strand), wenn man den Tüskendör Deich auf der Deichkrone läuft

Einkehr an Start/Ziel möglich. Option für einen längeren Abstecher besteht vom Tüskendör Deich zum Ostland

Tour zum Wandern und Laufen geeignet

Autorentip: Sollte der Wind am Tüskendör Deich zu stark sein, je nach Windrichtung den Weg am Fuß des Deiches ausprobieren.
Ausreichend Proviant mitnehmen, da direkt auf der Strecke keine Einkehr möglich ist.

Die ganze Tour von Walk On Trails findet Ihr mit Infos und GPX Download bei outdooractive:

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Walk On Nature

Wir als Wanderer und Wanderin oder Läufer und Läuferin mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.

Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.

Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.

Respect Nature

Fauna: Die Tour ist dem Seehund gewidmet. Durch die Seehundbank in der Nähe vom Start/Ziel der Tour ist es möglich, das man dem wohl bekanntesten Säugetier des Wattenmeeres respektvoll auf Sichtweite näher kommen kann. Unter anderem durch die Schutzmaßnahmen im Nationalpark Wattenmeer ist der Seehund ein gutes Beispiel, das sich Populationen wieder stabilisieren können (https://www.nationalpark-wattenmeer.de/wissensbeitrag/seehund/)

Flora: Die Tour ist dem Strandhafer gewidmet. Die Tour verläuft einen großen Teil am Strand mit Sicht auf die äußeren Weißdünen. Hier bilden sich junge neue Dünen aus Flugsand, die nur mit Hilfe eines “Sandfängers” wie dem Strandhafer durchwurzelt und befestigt werden und zu dem Sinnbild wachsen können, das uns am Nordstrand viele Kilometer begleitet (https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/kuestenduenen/4494)

Walk On Nature

Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.

Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.

Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.

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Fauna: Die Tour ist dieses Mal keinem einzelnen Tier gewidmet. Da wir auf dem Klangpfad unterwegs sind, gilt die Widmung einem interessanten Phänomen. Tiere können Geräusche auslösen, auf die Pflanzen reagieren. So haben israelische Forscher nachgewiesen, dass das summende Geräusch, also die Schallwellen des Flügelschlags von Bienen, Blumen dazu anregen kann, mehr Nektar zu produzieren. Potentielle Bestäuber werden somit verstärkt angelockt. Auch die Kaugeräusche von Raupen, regen z.B. die Acker-Schmalwand an, eine chemische Abwehrreaktionen zu starten.  [1]

Flora: Die Tour ist auch bei der Flora diese Mal keiner einzelnen Pflanze gewidmet. Die Widmung gilt dem Klangphänomen, das Pflanzen ihren Zustand mit Tönen und Geräuschen äußern können. Diese Geräusche finden in dem vom Menschen nicht hörbaren Ultraschall Bereich statt. In einer Untersuchung mit Tomaten- und Tabakpflanzen wurde herausgefunden, dass sie unterschiedliche Klicklaute erzeugen, je nach dem ob es ihnen gut geht, sie unter Trockenstress leiden oder verletzt sind. [2]
Ob Pflanzen untereinander auf diese Signale reagieren können, oder Tiere sie wahrnehmen und darauf Ihr Verhalten ändern, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. [3]

Walk On Nature

Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.

Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.

Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.

Respect Nature

Fauna: Die Tour ist der Fledermaus gewidmet. Und damit nicht einer speziellen Art. In den Ofenkaulen, einem FFH Schutzgebiet und Bodendenkmal, kommen vom Bonner Arbeitskreis für Fledermausschutz nachgewiesen, 8 Fledermausarten vor: Großes Mausohr, Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Wimperfledermaus, Große Bartfledermaus, Kleine Bartfledermaus, Wasserfledermaus, Teichfledermaus und Braunes Langohr. Alle Fledermausarten stehen unter strengem Schutz. Daher ist es wichtig, dass wir auf unseren Wegen das gesperrte Gebiet der Ofenkaulen respektieren. Wer mehr über die Fledermaus lernen möchte und sie vielleicht auch einmal live erleben möchte, für den sind die Termine der Batnight bestimmt etwas.

 

Flora: Die Tour ist dem Kleinen (oder Kleinblütigen) Springkraut gewidmet. Es war in verschiedenen Bereichen der Buchenwälder unübersehbar. Ausgedehnte Flächen in der Krautschicht wurden dominiert von dieser einjährigen giftigen Pflanze, die von Juni bis September kleine gelbe Blüten trägt. Ursprünglich in Sibirien und der Mongolei beheimatet, ist die Pflanze bei uns als Neophyt im 19 Jhr. aus Botanischen Gärten ausgewildert. Dieser Art wirkt sich jedoch nicht negativ auf die heimischen Arten aus, wie dies bei vielen anderen invasiven Arten der Fall ist. Die Einschätzung aus Fachkreisen weist darauf hin, dass bisher ungenutzte ökologische Nischen genutzt werden und die Pflanze mittlerweile eine Grundlage z.B. für heimische Blütenbesucher bildet.

Walk On Nature

Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.

Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.

Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.

Respect Nature

Fauna: Die Tour ist dem Alpensteinbock gewidmet. Der Steinbock ziert das Wappen von Mittelberg am Fuße des Wildentals. Wohl aufgrund seines Mythos wurde er stark gejagt und war Anfang des 19 Jhr. beinahe komplett ausgerottet. In der Nähe, am Elfer und Zwölfer, wurde der Steinbock in den 60er Jahren dann wieder ausgewildert, und hat sich in der Region langsam wieder verbreitet. Wenn das alles kein gutes Omen ist, dachten wir und haben auf eine Sichtung in den Bergen gehofft.
Am Ende hatten wir dieses Mal kein Glück, aber dennoch besteht eine gute Chance in dieser Region in Höhen ab 1800 m den Steinbock zu sichten.

 

Flora: Die Tour ist der Weißen Silberwurz gewidmet. Dieses weißblütige kleine Rosengewächs ist eine Art Wahrzeichen der Alpen. Am Ende der letzten Eiszeit ist sie fossil verbreitet nachweisbar, so dass eine ganze geologische Epoche nach Ihr benannt wurde (Dryas oder Silberwurzzeit). Heute ist sie an Ihren Standorten ein Relikt dieser eiszeitlichen Phase.  Die Silberwurz kann bis zu 100 Jahre alt werden, und ist in den Alpen nicht gefährdet. Als arktisch-alpine Pflanze ist sie aber auf diese klimatischen Bedingungen angewiesen, die sich durch die Klimaveränderungen in rasantem Wandel befinden.

Walk On Nature

Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.

Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.

Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.

Respect Nature

Fauna: Die Tour ist dem Alpenmurmeltier gewidmet. Es ist nicht selten, dass man oberhalb der Baumgrenze, auf Alpenwiesen an Südhängen, den kleinen pelzigen Geschöpfen begegnet. Meist sieht man sie jedoch nicht zuerst. Ein gellendes Pfeifen zeigt an, dass der wandernde Eindringling von der Murmeltierpopulation zuerst entdeckt wurde. Als Wesen die aus der Eiszeit kommen, sind die Murmeltiere auf die kühlen Höhen angewiesen um nicht zu überhitzen. Sie sind wie andere Alpenbewohner der Höhe, die auf Kälte und Schnee angewiesen sind, durch den Klimawandel gefährdet. So verbringen Sie nicht nur ihren Winterschlaf in Ihren Höhlen, sondern auch einen Großteil warmer Tage. Ansonsten machen Sie sich über die Gräser, Kräuter und Blüten der Alpenwiesen her, um zu Winterbeginn genug Fettreserven für ihren langen Winterschlaf angesammelt zu haben.
Das Alpenmurmeltier ist in seinem Lebensraum noch häufig anzutreffen, steht aber ganzjährig unter Schutz.(https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/saeugetiere/alpenmurmeltier/)

Flora: Die Tour ist dem Clusius-Enzian gewidmet. Die unglaublich intensiv tief violette, recht große aufrechte Blüte, fast ohne Stengel, hat unseren Weg auf der Höhe bei 2000 m begleitet. Dieser Enzian ist die Vorzeige Art seiner Gattung, und wird oft zur Bebilderung typischer Alpenblumen verwendet. Die Blüte passt sich den Gegebenheiten an, sie schließt sich bei Kälte und kann sich bei Regen sogar schützend auf den Boden legen. Alle Enzian Arten stehen in Deutschland und Österreich unter Naturschutz. (https://www.floraweb.de/xsql/artenhome.xsql?suchnr=27664&)

Walk On Nature

Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.

Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.

Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.

Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.

Respect Nature

Fauna: Die Tour ist dem Sanderling gewidmet. Der Sanderling ist eine kleine Strandläufer Art, die an der Nordsee überwintert, wenn die Vögel nicht bis Afrika durchfliegen. Zum Brüten im Sommer zieht es Sie dann in arktische Regionen.
Der kleine Vogel ist nicht gefährdet, begleitet aber fast jeden Spaziergang an der Wasserkante der Nordsee im Winterhalbjahr.
Jede heranrollende Welle verursacht eine lustige Choreographie, bei der der Sanderling mit irrsinnig schnell wirbelnden Beinen vor der Welle wegläuft. Zieht sich die Welle zurück, rennen die Vögel wieder an die Wasserkante zurück, um kleine Krebstiere zu fressen, die vom zurückfließenden Wasser aufgespült werden. Die nächste Welle,- und der Tanz beginnt von neuem.

Flora: Die Tour ist der Strandgrasnelke gewidmet. Die rosa violetten Blüten haben unseren Weg durch die Dünen, als beinahe einziger Farbtupfer, bereichert. Andere Blütenfarben zeigten sich durch das kalte Frühjahr noch nicht so üppig.
Die Strandgrasnelke, die den nährstoffarmen Boden der Dünen liebt und auch mit hohem Salzgehalt umgehen kann, kommt an den Nordseeküsten häufig vor. In Deutschland, mit bundesweitem Focus, ist sie jedoch als gefährdet eingestuft und steht unter Naturschutz.

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