
Bild erstellt mit Adobe Firefly AI
Ein veritabler Trail-Lauf startet landläufig im grasgrünen Tal und schraubt sich dann in die Höhen der nur von blauem Himmel überragten Sehnsuchtsberge.
Oben angekommen erfüllt sich die innere Sehnsucht und die grenzenlose Aussicht in die Ferne beantwortet alle Zweifel an der Anstrengung, dem Schmerz in den Beinen und den strapazierten Lungen.
Diese Gipfel erreichten wir gestern noch, und die Distanzen verloren durch den Mut und die Lust am Trail-Laufen in der Natur ihren Schrecken. Das Lächeln auf den Lippen, so stand ich mit meinem Herzensmenschen ganz oben, mit einem Strahlen im Herzen.
Doch der Lauf nun, an dem ich unangemeldet bis heute, in nie enden wollenden Back-Yard Runden gefangen, teilnehmen muss, drehte die Topografie meines Lebens auf den Kopf. Dieser Lauf definierte die Ultralauf-Distanz auf perfide Art und Weise für mich neu. Distanz und Dauer verloren jegliche Korrelation. Downhill reihte sich an Downhill, ohne dass sich ein Einziger, den Gesetzen der Physik und Geomorphologie folgender, Uphill am Horizont zeigte.
Die innere Sehnsucht verstummte.
2022 begann dieser Lauf, zu dem ich nicht angemeldet und nicht eingeladen war. Niemand hatte mich gefragt, ob ich von hoch oben absteigen wollte, bergab ins Tal,- tief hinunter, unvorstellbar tief.
Niemand hatte mich gewarnt. Und dennoch ging es rasend schnell,- in die Tiefe. Die ersten negativen Höhenmetern noch langsam, aber merklich. Dann kam die Talsohle unaufhaltsam näher. Schneller, immer schneller. Kein Gripp mehr, keine Haftung auf dem locker werdenden Geröll.
Ich durchschlug die Talsohle und krachte in eine dunkle Höhle auf hartes Gestein, auf dem eskalierenden Höhepunkt meiner Erkrankung. Unterirdisch.
Ohne Stirnlampe die den Weg wies, ohne Aussicht, ohne Perspektive und ohne Hoffnung. Ohne Antwort auf meine Hilferufe aus der scheinbar ausweglosen Tiefe
2022, nach gesellschaftlich unausweichlichem Booster, gemischt mit einer Infektion, stellten sich erste Symptome ein. Der Start zu einem Long-Run am Wochenende endete nun meist schon an der nächsten Hausecke. Die vor kurzem noch überdurchschnittliche Lungenkapazität gab sofort klein bei. Der ganze Körper musste sich am Tagwerk der beiden Lungen-Flügel beteiligen.
Den Laufrucksack musste ich jetzt offen tragen, da Schmerzen an Brustbein und Rippen, den Druck unerträglich werden ließen.
Das gewohnte Läufer Leben war ausgebremst und kam ganz zum Erliegen, als Herzrasen und Puls Eskalationen hinzukamen.
Wie beiläufig hatten sich noch ein Dutzend weiterer Symptome in mein Leben geschlichen und beherrschten bald meinen Alltag. Das Schlucken funktionierte nicht mehr, der Speichel und die Speisen machten sich nur noch mit großer Anstrengung auf den Weg nach unten. Die Stimme versagte immer öfter und bei Online-Meetings verzichtete ich bald ganz auf meine Redebeiträge. Die Konzentration, die bisher für einen Arbeitstag und noch einige Überstunden mehr ausreichte,- war oft schon nach der morgendlichen Suche der Passwörter, dem Einloggen und Starten der scheinbar unausweichlichen morgendlichen Systemupdates, aufgebraucht.
Multitasking? Das endete zunehmend wie ein Lauf in linear beschränkter „Ein Schritt vor – Ein Schritt zurück“ Technik. Einfach unmöglich.
Die ersten Stunden des Tages konnte jetzt nur noch eine größer werdende Kanne Kaffee retten, die meinem Kreislauf die nötigen Umdrehungen aufzwang und die schwindende Energie wie eine Maske verbarg. Nach wenigen Stunden am Tag wurde eine Beteiligung am Arbeitsleben unmöglich. Auch das Privatleben reduzierte sich auf ein trauriges Minimum.
Der Darm mutierte zu einem unzuverlässigen Untermieter, in der mir immer fremder werdenden Behausung meines Körpers. Nichts funktionierte noch so wie es mal war. Oberbauchschmerzen kamen hinzu. Nur die Nase lief unablässig, und das auch nur weil die sich ausbreitenden Entzündungen in meinem Körper in den Nasennebenhöhlen einzogen. Ein weiterer neuer Untermieter, den ich nicht hineingebeten hatte. Der Rücken folgte dem Beispiel des Brustbeins und der Rippen, und begann dem Konzert der Symptome einen konstanten schmerzhaften Unterton hinzuzufügen.
Das bisher freudig begrüßte wellige Terrain des Lebens wurde zu einem unbezwingbaren Parcours, in dem ich jeden Tag erneut in die Täler, Mulden, Senken und Sohlen des Reliefs hineinrutschte, ohne noch das Ende des Weges oder gar ein Ziel erblicken zu können. Dichter Nebel kroch heran und bedeckte mich ab jetzt mit bleischwerer Stille.
Und dann kam alles noch viel schlimmer. Der verzweifelte morgendliche Versuch durch leichtes Stretching mit letzter Kraft, die Schmerzen der Nerven, Muskeln und Sehnen im Brustkorb und Rücken zu lindern, erhöhte wohl moderat meinen Sauerstoffbedarf.
Wie vom Blitz auf offenem Hochgebirgs-Trail getroffen, bekam ich keine Luft mehr.
Atemstillstand.
Todesangst und das Gefühl in wenigen Sekunden sterben zu müssen, erfasste mich. Mein ganzer Organismus kollabierte. Nur mein Herz tat das Gegenteil und explodierte,- um wahrscheinlich das Schlimmste zu verhindern. Trotzdem entleerten sich die Blutbahnen in meinem Kopf und den Beinen. Der Kopf kreidebleich, hielten die zitternden Beine den bebenden Körper nicht mehr aufrecht und ließen mich auf den Boden knallen. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam wieder ein wenig Sauerstoff in meinen Adern an. Sauerstoff der den Weg, durch einen wie von einem Korken verschlossenen Hals durch verzweifeltes Hinunterwürgen, gefunden hatte. Ich konnte nur noch auf dem Boden kriechen wie ein Wurm.
„Herzinfarkt“ presste meine kaum noch wahrnehmbare Stimme durch das neben mir liegende Handy der 112 entgegen.
Die letzten aktiven Hirnwindungen signalisierten panische Angst. Wenn ich vor dem Eintreffen der Sanitäter ohnmächtig würde, könnte ich sie nicht hineinlassen. Also kroch ich auf allen Vieren auf die Straße und lag dort, zitternd, im Dreck als der Rettungswagen eintraf. Nicht erst bei den leisen, ironischen und abwertenden Äußerungen der Sanitäter, die ich im Hintergrund hörte, breitete sich ein tiefes Gefühl von Erniedrigung und Scham in mir aus.
Die Todesangst und das Bild wie ich auf der Straße kauere, am ganzen Körper bebend,- wird mich noch Jahre begleiten.
Zwei Wochen später traf mich erneut ein Atemstillstand, bei dem ich minutenlang nicht mehr Schlucken konnte und keinen einzigen auch noch so leisen Pieps mehr rausbekam.
Der Griff an meinen Hals zeigte, dass mein Kehlkopf nicht mehr zu spüren war. Weg, einfach verschwunden. Von der Topografie meiner Silhouette planiert und flachgebügelt wie das norddeutsche Flachland. Es war, als hätte sich ein unsichtbarer Strick um meinen Hals geschlungen und mit meinem eigenen Kehlkopf nun die gesamte Luftzufuhr abgeschnürt.
Dieses Mal wählte meine Freundin die 112 und schickte mich mit ihrer „halslastigen“ Laiendiagnose unbewusst in eine HNO-Klinik.
Zwei Wochen zuvor hatte meine, durch Sauerstoffarmut beeinflusste, Herzinfarkt Selbst-Diagnose, den Rettungswagen in Richtung einer Kardiologischen Fachabteilung gelenkt.
Konnten unsere dilettantisch diagnostizierten Navigationshilfen wegweisend für die approbierten Fachleute sein? Konnten sie Hilfe und Heilung näher bringen, oder führten sie auf ziel- und weglos abschüssiges Terrain?
Hier geht es weiter auf Etappe 2.




Bleibt Gesund
fuer Euren ganz persoenlichen „Walk on Trails“
Karin & Dirk




Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dieses Mal keinem einzelnen Tier gewidmet. Da wir auf dem Klangpfad unterwegs sind, gilt die Widmung einem interessanten Phänomen. Tiere können Geräusche auslösen, auf die Pflanzen reagieren. So haben israelische Forscher nachgewiesen, dass das summende Geräusch, also die Schallwellen des Flügelschlags von Bienen, Blumen dazu anregen kann, mehr Nektar zu produzieren. Potentielle Bestäuber werden somit verstärkt angelockt. Auch die Kaugeräusche von Raupen, regen z.B. die Acker-Schmalwand an, eine chemische Abwehrreaktionen zu starten. [1]
Flora: Die Tour ist auch bei der Flora diese Mal keiner einzelnen Pflanze gewidmet. Die Widmung gilt dem Klangphänomen, das Pflanzen ihren Zustand mit Tönen und Geräuschen äußern können. Diese Geräusche finden in dem vom Menschen nicht hörbaren Ultraschall Bereich statt. In einer Untersuchung mit Tomaten- und Tabakpflanzen wurde herausgefunden, dass sie unterschiedliche Klicklaute erzeugen, je nach dem ob es ihnen gut geht, sie unter Trockenstress leiden oder verletzt sind. [2]
Ob Pflanzen untereinander auf diese Signale reagieren können, oder Tiere sie wahrnehmen und darauf Ihr Verhalten ändern, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. [3]
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist der Fledermaus gewidmet. Und damit nicht einer speziellen Art. In den Ofenkaulen, einem FFH Schutzgebiet und Bodendenkmal, kommen vom Bonner Arbeitskreis für Fledermausschutz nachgewiesen, 8 Fledermausarten vor: Großes Mausohr, Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Wimperfledermaus, Große Bartfledermaus, Kleine Bartfledermaus, Wasserfledermaus, Teichfledermaus und Braunes Langohr. Alle Fledermausarten stehen unter strengem Schutz. Daher ist es wichtig, dass wir auf unseren Wegen das gesperrte Gebiet der Ofenkaulen respektieren. Wer mehr über die Fledermaus lernen möchte und sie vielleicht auch einmal live erleben möchte, für den sind die Termine der Batnight bestimmt etwas.
Flora: Die Tour ist dem Kleinen (oder Kleinblütigen) Springkraut gewidmet. Es war in verschiedenen Bereichen der Buchenwälder unübersehbar. Ausgedehnte Flächen in der Krautschicht wurden dominiert von dieser einjährigen giftigen Pflanze, die von Juni bis September kleine gelbe Blüten trägt. Ursprünglich in Sibirien und der Mongolei beheimatet, ist die Pflanze bei uns als Neophyt im 19 Jhr. aus Botanischen Gärten ausgewildert. Dieser Art wirkt sich jedoch nicht negativ auf die heimischen Arten aus, wie dies bei vielen anderen invasiven Arten der Fall ist. Die Einschätzung aus Fachkreisen weist darauf hin, dass bisher ungenutzte ökologische Nischen genutzt werden und die Pflanze mittlerweile eine Grundlage z.B. für heimische Blütenbesucher bildet.
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Alpensteinbock gewidmet. Der Steinbock ziert das Wappen von Mittelberg am Fuße des Wildentals. Wohl aufgrund seines Mythos wurde er stark gejagt und war Anfang des 19 Jhr. beinahe komplett ausgerottet. In der Nähe, am Elfer und Zwölfer, wurde der Steinbock in den 60er Jahren dann wieder ausgewildert, und hat sich in der Region langsam wieder verbreitet. Wenn das alles kein gutes Omen ist, dachten wir und haben auf eine Sichtung in den Bergen gehofft.
Am Ende hatten wir dieses Mal kein Glück, aber dennoch besteht eine gute Chance in dieser Region in Höhen ab 1800 m den Steinbock zu sichten.
Flora: Die Tour ist der Weißen Silberwurz gewidmet. Dieses weißblütige kleine Rosengewächs ist eine Art Wahrzeichen der Alpen. Am Ende der letzten Eiszeit ist sie fossil verbreitet nachweisbar, so dass eine ganze geologische Epoche nach Ihr benannt wurde (Dryas oder Silberwurzzeit). Heute ist sie an Ihren Standorten ein Relikt dieser eiszeitlichen Phase. Die Silberwurz kann bis zu 100 Jahre alt werden, und ist in den Alpen nicht gefährdet. Als arktisch-alpine Pflanze ist sie aber auf diese klimatischen Bedingungen angewiesen, die sich durch die Klimaveränderungen in rasantem Wandel befinden.
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Alpenmurmeltier gewidmet. Es ist nicht selten, dass man oberhalb der Baumgrenze, auf Alpenwiesen an Südhängen, den kleinen pelzigen Geschöpfen begegnet. Meist sieht man sie jedoch nicht zuerst. Ein gellendes Pfeifen zeigt an, dass der wandernde Eindringling von der Murmeltierpopulation zuerst entdeckt wurde. Als Wesen die aus der Eiszeit kommen, sind die Murmeltiere auf die kühlen Höhen angewiesen um nicht zu überhitzen. Sie sind wie andere Alpenbewohner der Höhe, die auf Kälte und Schnee angewiesen sind, durch den Klimawandel gefährdet. So verbringen Sie nicht nur ihren Winterschlaf in Ihren Höhlen, sondern auch einen Großteil warmer Tage. Ansonsten machen Sie sich über die Gräser, Kräuter und Blüten der Alpenwiesen her, um zu Winterbeginn genug Fettreserven für ihren langen Winterschlaf angesammelt zu haben.
Das Alpenmurmeltier ist in seinem Lebensraum noch häufig anzutreffen, steht aber ganzjährig unter Schutz.(https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/saeugetiere/alpenmurmeltier/)
Flora: Die Tour ist dem Clusius-Enzian gewidmet. Die unglaublich intensiv tief violette, recht große aufrechte Blüte, fast ohne Stengel, hat unseren Weg auf der Höhe bei 2000 m begleitet. Dieser Enzian ist die Vorzeige Art seiner Gattung, und wird oft zur Bebilderung typischer Alpenblumen verwendet. Die Blüte passt sich den Gegebenheiten an, sie schließt sich bei Kälte und kann sich bei Regen sogar schützend auf den Boden legen. Alle Enzian Arten stehen in Deutschland und Österreich unter Naturschutz. (https://www.floraweb.de/xsql/artenhome.xsql?suchnr=27664&)
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Sanderling gewidmet. Der Sanderling ist eine kleine Strandläufer Art, die an der Nordsee überwintert, wenn die Vögel nicht bis Afrika durchfliegen. Zum Brüten im Sommer zieht es Sie dann in arktische Regionen.
Der kleine Vogel ist nicht gefährdet, begleitet aber fast jeden Spaziergang an der Wasserkante der Nordsee im Winterhalbjahr.
Jede heranrollende Welle verursacht eine lustige Choreographie, bei der der Sanderling mit irrsinnig schnell wirbelnden Beinen vor der Welle wegläuft. Zieht sich die Welle zurück, rennen die Vögel wieder an die Wasserkante zurück, um kleine Krebstiere zu fressen, die vom zurückfließenden Wasser aufgespült werden. Die nächste Welle,- und der Tanz beginnt von neuem.
Flora: Die Tour ist der Strandgrasnelke gewidmet. Die rosa violetten Blüten haben unseren Weg durch die Dünen, als beinahe einziger Farbtupfer, bereichert. Andere Blütenfarben zeigten sich durch das kalte Frühjahr noch nicht so üppig.
Die Strandgrasnelke, die den nährstoffarmen Boden der Dünen liebt und auch mit hohem Salzgehalt umgehen kann, kommt an den Nordseeküsten häufig vor. In Deutschland, mit bundesweitem Focus, ist sie jedoch als gefährdet eingestuft und steht unter Naturschutz.