
Steckbrief | ||
---|---|---|
Region | Königsforst | |
Strecke | 8,6 km | |
Dauer | 01:10 h - Laufen | |
Höhenmeter | 199 m | |
Höchster Punkt | 193 m | |
Start/Ziel | Parkplatz Brück-Forsbacher Weg, an der Bensbergerstr., 51503 Rösrath |
Rund um den Lehmbach ist eine Laufrunde der RRRunning Serie, die am Wanderparkplatz Brück-Forsbacher-Weg startet. Auf der Runde kommt unterschiedlichstes Terrain unter die Laufsohlen, das Ziel ist die Umrundung des Lehmbach.
Die Umrundung des Lehmbaches formt einen puppenspielerartigen Weg und führt über die drei Quellarme des kleinen Baches. Durch eine beinahe “Nordschleifen” taugliche Kehre, am nördlichen Scheitelpunkt des Hautquellarmes des Lehmbaches, geht es bis fast hinunter zu seiner Mündung, im gleichnamigen Rösrather Ortsteil Lehmbach, wo er in die Sülz mündet.
Die Strecke verläuft anschließend in einem größeren Halbkreis wieder hoch in Richtung Tütberg und auf einem Speed Abschnitt hinunter und zurück zum Ziel, der kurzweiligen Laufrunde mit immerhin 200 Höhenmetern.
April 2023 – Wir starten beim Wanderparkplatz Brück-Forsbacher-Weg auf der gegenüberliegenden Strassenseite bei der Infotafel zum Naturschutzgebiet Königsforst/Wahnerheide.
Zuerst verläuft der Weg entlang breiter Forstwege zwei Kehren ein wenig bergauf, …
… dann biegen wir rechts ab in Richtung Forsbach. Bevor wir aber ins Siedlungsgebiet kommen, geht es wieder nach links hinunter.
Aktuell findet sich hier viel, durch den Borkenkäfer verursachter, Baumbruch (wie an vielen Stellen im Königsforst), so dass wir bei einem vor kurzem über dem Weg zusammengebrochenen Baum, ein wenig Gymnastik treiben müssen, beim rüber und runter Krabbeln. Danach geht es auf einen Singletrail rechts hoch. Auch der Bergische Weg ist hier markiert. Nach ein paar Metern können wir, durch den Baumbruch und den noch fehlenden neuen Bewuchs, rechts hinunter in das Tal des Lehmbaches schauen, wo wir in ein paar Minuten hinunter laufen werden.
1. Seitenarm des Lehmbach
Nach einem weiteren kurzen Anstieg, bevor wir wieder rechts abbiegen, sehen wir rechts den leicht ausgeformten ersten Seitenarm des Lehmbaches. Das Einzugsgebiet des kleinen Armes bringt, anders als bei den beiden anderen Armen, kaum oberflächlich fließendes Wasser zustande, so dass man ihn nur an der geomorphologischen Oberflächenform erkennen kann.
Hauptquellarm des Lehmbach
Dann geht es im Laufschritt rechts herum wieder auf einen breiteren Weg, der nach einer Rechts- und dann einer Linkskurve, den Blick auf den Hauptquellarm des Lehmbaches eröffnet. An seinem Scheitelpunkt schwingt sich eine fast “Nordschleifen” würdige Kurve um den Taleinschnitt des Lehmbaches. Unter dem Weg hindurch fließt das Wasser ins Tal. Der Blick hinauf geht in Richtung des Forsthauses, das wir später noch sehen werden.
Im kleinen Tal ist es, durch die mittlerweile geringe Vegetation und den sandigen Untergrund, wärmer als in den schattigen Abschnitten vorher und in denen die noch kommen werden.
2. Seitenarm des Lehmbach
Nach einer Linkskurve finden wir in der nächsten Rechtskurve den 2. Seitenarm der, durch den vielen Regen der letzten Zeit, einiges an Wasser in den Lehmbach fließen lässt. Noch vor Kurzem war diese Kehre, durch hohen schattenwerfenden Baumbewuchs und die hohe Feuchtigkeit, im Winter oft ein gefährliches Pflaster. Es gab große vereiste Platten, die für Läufer und Biker eine Herausforderung sein konnten. Durch die vielen abgestorbenen Fichten könnte sich das vielleicht in Zukunft ändern.
Nun läuft es ins Tal hinunter fast wie von selbst, nur die Wurzeln fordern ein wenig Konzentration im flowigen Bergablauf.
Unten angekommen queren wir den Lehmbach, der sich ein paar Meter weiter beinahe des Weges bemächtigt und uns zum Gehen zwingt. Die trockenen und tritt festen Anteile des Weges sind eindeutig in der Minderheit. Ein weiteres Mal kriechen wir unter einem Baumriesen her, und erreichen das Siedlungsgebiet von Lehmbach. Entlang früherer Forellenteiche ist der kleine Lehmbach nun in einer Betonrinne gefangen und das sind auch die letzten Meter, die wir ihn auf unserer Runde zu Gesicht bekommen.
Am Lehmbacher Hof erreichen wir die Bergische Landstraße. Wenn man die Tour wandernd zurücklegt, wäre hier die einzige Option für einen Verpflegungsstop. Der Landstraße folgen wir für ca. 600 m bis zur Kapelle Hellental, beim kleinen gleichnamigen Weiler. Die Kapelle war einst der Schutzgöttin der Bergleute, der heiligen Barbara, gewidmet.
Hier biegen wir links in den Weiler ein, verlassen den Asphalt und haben wieder den Königforst unter den Füßen. Und gleich geht es den längsten Anstieg der Tour hinauf in Richtung Forsthaus am Tütberg. Auf den Höhen liegen rechts und links wieder große baumlose Waldflächen, in diesem Fall ein Zeichen, dass es nicht mehr weit ist, bis wir oben angekommen sind. Wir biegen rechts auf einen letzten giftigen Anstieg ab und kommen durch eine “Wild Kinderstube” aus dichten noch jungen Nadelbäumen. An der nächsten Kreuzung erreichen wir eine Schutzhütte und ein Wegekreuz am Tütbergweg, auf den wir nach links abbiegen.
Dort steht das 1921 errichtete Forsthaus des ehemaligen Bankiers Deichmann, das heute immer noch als Privatwohnhaus genutzt wird.
Die letzten 1,6 km verlaufen auf einem breitem Forstweg bis zum Ziel hinunter, so dass wir es nun richtig laufen lassen können.
Nach 8,6 km und ca. 200 Höhenmetern sind wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen.
Viel Spass, bei eurem eigenen “Walk On Trails”
Karin & Dirk
Rundweg
ca. 90 % Offroad (Pfad, Schotter, Naturwege)
Einkehr einmal auf der Hälfte der Wegstrecke möglich
Tour zum Wandern und Laufen geeignet
Erreichbar mit ÖPNV (Linie 423, Haltestelle Holzmarkt)
Die ganze Tour von Walk On Trails findet Ihr mit Infos und GPX Download bei outdooractive:
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dieses Mal keinem einzelnen Tier gewidmet. Da wir auf dem Klangpfad unterwegs sind, gilt die Widmung einem interessanten Phänomen. Tiere können Geräusche auslösen, auf die Pflanzen reagieren. So haben israelische Forscher nachgewiesen, dass das summende Geräusch, also die Schallwellen des Flügelschlags von Bienen, Blumen dazu anregen kann, mehr Nektar zu produzieren. Potentielle Bestäuber werden somit verstärkt angelockt. Auch die Kaugeräusche von Raupen, regen z.B. die Acker-Schmalwand an, eine chemische Abwehrreaktionen zu starten. [1]
Flora: Die Tour ist auch bei der Flora diese Mal keiner einzelnen Pflanze gewidmet. Die Widmung gilt dem Klangphänomen, das Pflanzen ihren Zustand mit Tönen und Geräuschen äußern können. Diese Geräusche finden in dem vom Menschen nicht hörbaren Ultraschall Bereich statt. In einer Untersuchung mit Tomaten- und Tabakpflanzen wurde herausgefunden, dass sie unterschiedliche Klicklaute erzeugen, je nach dem ob es ihnen gut geht, sie unter Trockenstress leiden oder verletzt sind. [2]
Ob Pflanzen untereinander auf diese Signale reagieren können, oder Tiere sie wahrnehmen und darauf Ihr Verhalten ändern, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. [3]
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist der Fledermaus gewidmet. Und damit nicht einer speziellen Art. In den Ofenkaulen, einem FFH Schutzgebiet und Bodendenkmal, kommen vom Bonner Arbeitskreis für Fledermausschutz nachgewiesen, 8 Fledermausarten vor: Großes Mausohr, Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Wimperfledermaus, Große Bartfledermaus, Kleine Bartfledermaus, Wasserfledermaus, Teichfledermaus und Braunes Langohr. Alle Fledermausarten stehen unter strengem Schutz. Daher ist es wichtig, dass wir auf unseren Wegen das gesperrte Gebiet der Ofenkaulen respektieren. Wer mehr über die Fledermaus lernen möchte und sie vielleicht auch einmal live erleben möchte, für den sind die Termine der Batnight bestimmt etwas.
Flora: Die Tour ist dem Kleinen (oder Kleinblütigen) Springkraut gewidmet. Es war in verschiedenen Bereichen der Buchenwälder unübersehbar. Ausgedehnte Flächen in der Krautschicht wurden dominiert von dieser einjährigen giftigen Pflanze, die von Juni bis September kleine gelbe Blüten trägt. Ursprünglich in Sibirien und der Mongolei beheimatet, ist die Pflanze bei uns als Neophyt im 19 Jhr. aus Botanischen Gärten ausgewildert. Dieser Art wirkt sich jedoch nicht negativ auf die heimischen Arten aus, wie dies bei vielen anderen invasiven Arten der Fall ist. Die Einschätzung aus Fachkreisen weist darauf hin, dass bisher ungenutzte ökologische Nischen genutzt werden und die Pflanze mittlerweile eine Grundlage z.B. für heimische Blütenbesucher bildet.
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Alpensteinbock gewidmet. Der Steinbock ziert das Wappen von Mittelberg am Fuße des Wildentals. Wohl aufgrund seines Mythos wurde er stark gejagt und war Anfang des 19 Jhr. beinahe komplett ausgerottet. In der Nähe, am Elfer und Zwölfer, wurde der Steinbock in den 60er Jahren dann wieder ausgewildert, und hat sich in der Region langsam wieder verbreitet. Wenn das alles kein gutes Omen ist, dachten wir und haben auf eine Sichtung in den Bergen gehofft.
Am Ende hatten wir dieses Mal kein Glück, aber dennoch besteht eine gute Chance in dieser Region in Höhen ab 1800 m den Steinbock zu sichten.
Flora: Die Tour ist der Weißen Silberwurz gewidmet. Dieses weißblütige kleine Rosengewächs ist eine Art Wahrzeichen der Alpen. Am Ende der letzten Eiszeit ist sie fossil verbreitet nachweisbar, so dass eine ganze geologische Epoche nach Ihr benannt wurde (Dryas oder Silberwurzzeit). Heute ist sie an Ihren Standorten ein Relikt dieser eiszeitlichen Phase. Die Silberwurz kann bis zu 100 Jahre alt werden, und ist in den Alpen nicht gefährdet. Als arktisch-alpine Pflanze ist sie aber auf diese klimatischen Bedingungen angewiesen, die sich durch die Klimaveränderungen in rasantem Wandel befinden.
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Alpenmurmeltier gewidmet. Es ist nicht selten, dass man oberhalb der Baumgrenze, auf Alpenwiesen an Südhängen, den kleinen pelzigen Geschöpfen begegnet. Meist sieht man sie jedoch nicht zuerst. Ein gellendes Pfeifen zeigt an, dass der wandernde Eindringling von der Murmeltierpopulation zuerst entdeckt wurde. Als Wesen die aus der Eiszeit kommen, sind die Murmeltiere auf die kühlen Höhen angewiesen um nicht zu überhitzen. Sie sind wie andere Alpenbewohner der Höhe, die auf Kälte und Schnee angewiesen sind, durch den Klimawandel gefährdet. So verbringen Sie nicht nur ihren Winterschlaf in Ihren Höhlen, sondern auch einen Großteil warmer Tage. Ansonsten machen Sie sich über die Gräser, Kräuter und Blüten der Alpenwiesen her, um zu Winterbeginn genug Fettreserven für ihren langen Winterschlaf angesammelt zu haben.
Das Alpenmurmeltier ist in seinem Lebensraum noch häufig anzutreffen, steht aber ganzjährig unter Schutz.(https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/saeugetiere/alpenmurmeltier/)
Flora: Die Tour ist dem Clusius-Enzian gewidmet. Die unglaublich intensiv tief violette, recht große aufrechte Blüte, fast ohne Stengel, hat unseren Weg auf der Höhe bei 2000 m begleitet. Dieser Enzian ist die Vorzeige Art seiner Gattung, und wird oft zur Bebilderung typischer Alpenblumen verwendet. Die Blüte passt sich den Gegebenheiten an, sie schließt sich bei Kälte und kann sich bei Regen sogar schützend auf den Boden legen. Alle Enzian Arten stehen in Deutschland und Österreich unter Naturschutz. (https://www.floraweb.de/xsql/artenhome.xsql?suchnr=27664&)
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Sanderling gewidmet. Der Sanderling ist eine kleine Strandläufer Art, die an der Nordsee überwintert, wenn die Vögel nicht bis Afrika durchfliegen. Zum Brüten im Sommer zieht es Sie dann in arktische Regionen.
Der kleine Vogel ist nicht gefährdet, begleitet aber fast jeden Spaziergang an der Wasserkante der Nordsee im Winterhalbjahr.
Jede heranrollende Welle verursacht eine lustige Choreographie, bei der der Sanderling mit irrsinnig schnell wirbelnden Beinen vor der Welle wegläuft. Zieht sich die Welle zurück, rennen die Vögel wieder an die Wasserkante zurück, um kleine Krebstiere zu fressen, die vom zurückfließenden Wasser aufgespült werden. Die nächste Welle,- und der Tanz beginnt von neuem.
Flora: Die Tour ist der Strandgrasnelke gewidmet. Die rosa violetten Blüten haben unseren Weg durch die Dünen, als beinahe einziger Farbtupfer, bereichert. Andere Blütenfarben zeigten sich durch das kalte Frühjahr noch nicht so üppig.
Die Strandgrasnelke, die den nährstoffarmen Boden der Dünen liebt und auch mit hohem Salzgehalt umgehen kann, kommt an den Nordseeküsten häufig vor. In Deutschland, mit bundesweitem Focus, ist sie jedoch als gefährdet eingestuft und steht unter Naturschutz.