
Zugegeben,- Laufarena ist ein großes Wort für die Laufregion Rösrath und erinnert an die Trailrunning Hotspots der Alpen, an denen man die Trailrunning Tour, von entspannt in Talnähe bis schwindelerregend in alpinen Höhen, auch ohne vorherige digitale GPS Planung, starten kann.
Die Reise in die Alpen können die Laufstrecken in der Region Rösrath in diesem Punkt nicht ersetzen. Aber wohin zum Laufen am langen Wochenende, dem frühen Feierabend oder im Urlaub auf dem Balkon, bei dem die Sehnsucht nach frischer Luft, Wald und körperlicher Aktivität erwacht ?
Kann Rösrath da was ? Steckt hinter dem blau gekrönten Bergischen Löwen des Stadtwappen, auch das Krafttier, das Energie bringend und wegweisend für die Laufstrecken und die Laufregion Rösrath ist ?
Schauen wir uns die Region in um um Rösrath einmal genauer an.
Die hohe Zahl der Menschen, die zum Wandern, Laufen und Nordic Walking in der Region unterwegs sind, lässt erahnen, dass es hier durchaus etwas gibt, anziehend für alle Alters- und Fitnessklassen.
Das Geheimnis ist unserer Meinung nach gar nicht so schwer zu finden, wenn wir dabei die umliegenden Regionen mit in die Betrachtung ziehen.
Im Westen – die Großstadt, ideal für asphalthungrige Speedster, der Rhein als sehnlicher Fixpunkt für viele Läufer und Läuferinnen, die ein wenig Natur und Freiheit suchen. Aber unter dem Strich viel Asphalt, und oft wenig Grün durch das man streifen kann.
Im Nord-Osten – das Bergische Land mit viel Kulturlandschaft, in der oft nur detaillierte Ortskenntnisse, den grünen Flickenteppich aus Feldern, Tälern und Waldabschnitten zu einer Vielzahl von Laufstrecken formen können. Sicherlich gibt es Highlights wie schöne Bergische Ortschaften und vor allem die Talsperren, die extrem anziehend für Wanderer und Läufer sind. Doch oft sind die Optionen an einem Ausgangspunkt limitiert. Genau dazwischen und dabei ganz anders – Rösrath und Umgebung.
Die Nähe zur Großstadt zieht dabei eine Vielzahl von Wanderern und Wanderinnen, Läufern und Läuferinnen in unsere Region, die diese Vorteile zu nutzen wissen.
Und noch ein überzeugendes Argument wie wir finden: wenn ein national und auch international überaus erfolgreicher Laufverein wie der TV Refrath, den Königsforst quasi als Trainingsplatz für Erfolge von 10 km, Marathon bis hin zu Ultratrail Läufen, nutzt und eine Reihe eigener Laufveranstaltungen hier organisiert,- dann ist das aus unserer Sicht schon so etwas wie ein Gütesiegel erster Klasse. (das die Läufe meist im Königsforst außerhalb der Rösrather Gemeindegrenzen stattfinden, quittieren wir dabei mit einem nachbarschaftlichen Augenzwinkern).
Weitere Infos zur Wahner Heide:
Der Lüderich ist ein Höhenzug, um die namensgebende, mit 260 m höchste, Erhebung auf Rösrather Stadtgebiet herum. Der Höhenzug zieht sich zwischen Hoffnungsthal und Untereschbach. Den Lüderich prägen Wirtschaftswälder, die aktuell in großer Zahl dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen sind. Dadurch ergeben sich, solange noch kein neuer Wald nachgewachsen ist, ungewohnte Weitblicke in Richtung Rheinebene. Wesentlich für den Lüderich ist aber seine mehrere Jahrhunderte alte Bergbaugeschichte. Es wurden Erze bis in das Jahr 1978 abgebaut, wovon noch zwei Fördertürme zeugen. Der eine, der Förderturm des Hauptschachtes, am Golfplatz weitaus sichtbar. Der andere, der Förderturm vom Franziska Schacht, etwas versteckter zwischen Hoffnungsthal und Bleifeld. Aber auch viele andere Relikte gehen auf den Bergbau zurück. So ist z.B. der Golfplatz auf einer ehemaligen Abraumhalde gebaut worden und das Barbara Kreuz, unmittelbar an der Nordseite des Golfplatzes, ist den ehemaligen Bergleuten gewidmet. Bei Touren am Lüderich wird man auf viele weitere Aspekte stoßen, die mit dem Bergbau in Verbindung stehen. Nicht zuletzt bemerkt man die rote Erde, die manches kleine Bachbett rot auskleidet.
Weitere Infos zum Lüderich:
Neben den großen Regionen von Königsforst und Wahner Heide, scheint der Osten von Rösrath zum Laufen und Wandern nicht ganz so attraktiv zu sein. Dennoch verbergen sich in der reliefierten Kulturlandschaft auf den Rösrather Höhen, mit dem Naturschutzgebieten Kupfersiefer Bach und dem Gammersbacher Tal, zwei lang gezogene grüne Oasen, die sich gut zum Laufen und Wandern eignen. Auch ein Schlenker über die Weiler, Weiden und Felder auf den Höhen, ist auf den wenig befahrenen kleinen Sträßchen, eine gelungene Abwechslung.
Weitere Infos zur Region Kupfersiefer Bach, Gammersbach:
Wenn man in Schiefelbusch und am Gammersbach dann wieder einem Bergischen Streifzug begegnet, der Nummer 18, dem Bauernhofweg , dann ist die nächste Tour schon geplant.
Ein Zuweg vom Gewerbegebiet Kirschheiderbroich über den Gammersbach würde einen Aufschlag von insgesamt 4 km bedeuten. Dies wären dann 16,4 km für die gesamte Variante des Bauernhof Weges. Eine schöne Option wie wir finden.
Idealerweise findet die Anreise mit dem Fahrrad oder zu Fuß statt, oder als Einwohner von Rösrath tritt man aus der Tür … und los geht’s. Dann braucht es keine Ausgangspunkte wie Parkplätze oder den Bahnhof.
Aber für alle anderen, wollen wir die aus unserer Sicht idealen Ausgangspunkte für eine Vielzahl von Touren aufführen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit ! Diese Liste wird sich, mit der Zahl der Touren im Blog, Stück für Stück erweitern.
Viel Spass, bei eurem eigenen “Walk On Trails”
Karin & Dirk
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dieses Mal keinem einzelnen Tier gewidmet. Da wir auf dem Klangpfad unterwegs sind, gilt die Widmung einem interessanten Phänomen. Tiere können Geräusche auslösen, auf die Pflanzen reagieren. So haben israelische Forscher nachgewiesen, dass das summende Geräusch, also die Schallwellen des Flügelschlags von Bienen, Blumen dazu anregen kann, mehr Nektar zu produzieren. Potentielle Bestäuber werden somit verstärkt angelockt. Auch die Kaugeräusche von Raupen, regen z.B. die Acker-Schmalwand an, eine chemische Abwehrreaktionen zu starten. [1]
Flora: Die Tour ist auch bei der Flora diese Mal keiner einzelnen Pflanze gewidmet. Die Widmung gilt dem Klangphänomen, das Pflanzen ihren Zustand mit Tönen und Geräuschen äußern können. Diese Geräusche finden in dem vom Menschen nicht hörbaren Ultraschall Bereich statt. In einer Untersuchung mit Tomaten- und Tabakpflanzen wurde herausgefunden, dass sie unterschiedliche Klicklaute erzeugen, je nach dem ob es ihnen gut geht, sie unter Trockenstress leiden oder verletzt sind. [2]
Ob Pflanzen untereinander auf diese Signale reagieren können, oder Tiere sie wahrnehmen und darauf Ihr Verhalten ändern, ist Gegenstand weiterer Untersuchungen. [3]
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist der Fledermaus gewidmet. Und damit nicht einer speziellen Art. In den Ofenkaulen, einem FFH Schutzgebiet und Bodendenkmal, kommen vom Bonner Arbeitskreis für Fledermausschutz nachgewiesen, 8 Fledermausarten vor: Großes Mausohr, Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Wimperfledermaus, Große Bartfledermaus, Kleine Bartfledermaus, Wasserfledermaus, Teichfledermaus und Braunes Langohr. Alle Fledermausarten stehen unter strengem Schutz. Daher ist es wichtig, dass wir auf unseren Wegen das gesperrte Gebiet der Ofenkaulen respektieren. Wer mehr über die Fledermaus lernen möchte und sie vielleicht auch einmal live erleben möchte, für den sind die Termine der Batnight bestimmt etwas.
Flora: Die Tour ist dem Kleinen (oder Kleinblütigen) Springkraut gewidmet. Es war in verschiedenen Bereichen der Buchenwälder unübersehbar. Ausgedehnte Flächen in der Krautschicht wurden dominiert von dieser einjährigen giftigen Pflanze, die von Juni bis September kleine gelbe Blüten trägt. Ursprünglich in Sibirien und der Mongolei beheimatet, ist die Pflanze bei uns als Neophyt im 19 Jhr. aus Botanischen Gärten ausgewildert. Dieser Art wirkt sich jedoch nicht negativ auf die heimischen Arten aus, wie dies bei vielen anderen invasiven Arten der Fall ist. Die Einschätzung aus Fachkreisen weist darauf hin, dass bisher ungenutzte ökologische Nischen genutzt werden und die Pflanze mittlerweile eine Grundlage z.B. für heimische Blütenbesucher bildet.
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Alpensteinbock gewidmet. Der Steinbock ziert das Wappen von Mittelberg am Fuße des Wildentals. Wohl aufgrund seines Mythos wurde er stark gejagt und war Anfang des 19 Jhr. beinahe komplett ausgerottet. In der Nähe, am Elfer und Zwölfer, wurde der Steinbock in den 60er Jahren dann wieder ausgewildert, und hat sich in der Region langsam wieder verbreitet. Wenn das alles kein gutes Omen ist, dachten wir und haben auf eine Sichtung in den Bergen gehofft.
Am Ende hatten wir dieses Mal kein Glück, aber dennoch besteht eine gute Chance in dieser Region in Höhen ab 1800 m den Steinbock zu sichten.
Flora: Die Tour ist der Weißen Silberwurz gewidmet. Dieses weißblütige kleine Rosengewächs ist eine Art Wahrzeichen der Alpen. Am Ende der letzten Eiszeit ist sie fossil verbreitet nachweisbar, so dass eine ganze geologische Epoche nach Ihr benannt wurde (Dryas oder Silberwurzzeit). Heute ist sie an Ihren Standorten ein Relikt dieser eiszeitlichen Phase. Die Silberwurz kann bis zu 100 Jahre alt werden, und ist in den Alpen nicht gefährdet. Als arktisch-alpine Pflanze ist sie aber auf diese klimatischen Bedingungen angewiesen, die sich durch die Klimaveränderungen in rasantem Wandel befinden.
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Alpenmurmeltier gewidmet. Es ist nicht selten, dass man oberhalb der Baumgrenze, auf Alpenwiesen an Südhängen, den kleinen pelzigen Geschöpfen begegnet. Meist sieht man sie jedoch nicht zuerst. Ein gellendes Pfeifen zeigt an, dass der wandernde Eindringling von der Murmeltierpopulation zuerst entdeckt wurde. Als Wesen die aus der Eiszeit kommen, sind die Murmeltiere auf die kühlen Höhen angewiesen um nicht zu überhitzen. Sie sind wie andere Alpenbewohner der Höhe, die auf Kälte und Schnee angewiesen sind, durch den Klimawandel gefährdet. So verbringen Sie nicht nur ihren Winterschlaf in Ihren Höhlen, sondern auch einen Großteil warmer Tage. Ansonsten machen Sie sich über die Gräser, Kräuter und Blüten der Alpenwiesen her, um zu Winterbeginn genug Fettreserven für ihren langen Winterschlaf angesammelt zu haben.
Das Alpenmurmeltier ist in seinem Lebensraum noch häufig anzutreffen, steht aber ganzjährig unter Schutz.(https://www.deutschlands-natur.de/tierarten/saeugetiere/alpenmurmeltier/)
Flora: Die Tour ist dem Clusius-Enzian gewidmet. Die unglaublich intensiv tief violette, recht große aufrechte Blüte, fast ohne Stengel, hat unseren Weg auf der Höhe bei 2000 m begleitet. Dieser Enzian ist die Vorzeige Art seiner Gattung, und wird oft zur Bebilderung typischer Alpenblumen verwendet. Die Blüte passt sich den Gegebenheiten an, sie schließt sich bei Kälte und kann sich bei Regen sogar schützend auf den Boden legen. Alle Enzian Arten stehen in Deutschland und Österreich unter Naturschutz. (https://www.floraweb.de/xsql/artenhome.xsql?suchnr=27664&)
Wir als Wanderer und Wanderinnen oder Läufer und Läuferinnen mögen es, manches mal uns auf der wilden Seite des Lebens – walk on the wild side zu fühlen. Dazu lieben wir die Natur und die immer seltener werdende Wildnis, zumindest als Kulisse für unsere Leidenschaft, die Bewegung unter freiem Himmel auf zwei Füßen.
Dabei gerät bei den Bildern der Landschaften die wir durchwandern oder laufen, das Leben hinter dem Cover,- manchmal ein wenig in den Hintergrund.
Aus diesem Grund versuchen wir von walkontrails bei jeder der Touren auf jeweils eine Spezies der Flora und Fauna zu schauen die im jeweiligen Naturraum speziell, prägend, wichtig oder auch gefährdet ist.
Vielleicht regt dies dazu an vor oder nach einer Tour ein Bestimmungsbuch (oder App) zur Hand zu nehmen, den Blick vom Wanderweg oder der berauschenden Aussicht umzulenken und das ein oder andere Mal auf die Natur Links und Rechts des Weges oder Wurzelpfades zu schauen, ihre Schönheit und Ihre Wunder zu bestaunen, und der Natur Achtsamkeit, Interesse, Rücksicht und unseren Respekt zu schenken.
Respect Nature
Fauna: Die Tour ist dem Sanderling gewidmet. Der Sanderling ist eine kleine Strandläufer Art, die an der Nordsee überwintert, wenn die Vögel nicht bis Afrika durchfliegen. Zum Brüten im Sommer zieht es Sie dann in arktische Regionen.
Der kleine Vogel ist nicht gefährdet, begleitet aber fast jeden Spaziergang an der Wasserkante der Nordsee im Winterhalbjahr.
Jede heranrollende Welle verursacht eine lustige Choreographie, bei der der Sanderling mit irrsinnig schnell wirbelnden Beinen vor der Welle wegläuft. Zieht sich die Welle zurück, rennen die Vögel wieder an die Wasserkante zurück, um kleine Krebstiere zu fressen, die vom zurückfließenden Wasser aufgespült werden. Die nächste Welle,- und der Tanz beginnt von neuem.
Flora: Die Tour ist der Strandgrasnelke gewidmet. Die rosa violetten Blüten haben unseren Weg durch die Dünen, als beinahe einziger Farbtupfer, bereichert. Andere Blütenfarben zeigten sich durch das kalte Frühjahr noch nicht so üppig.
Die Strandgrasnelke, die den nährstoffarmen Boden der Dünen liebt und auch mit hohem Salzgehalt umgehen kann, kommt an den Nordseeküsten häufig vor. In Deutschland, mit bundesweitem Focus, ist sie jedoch als gefährdet eingestuft und steht unter Naturschutz.